Musikalische Förderung in Erkrath und Mettmann (2012-2013)

Durchführungszeitraum

19.07.2012 – 31.03.2013

Zielgruppe

Das Musik- und Tanzprojekt richtete sich an ca. 30 Schulkinder mit Migrationshintergrund unterschiedlicher Herkunft sowie deutsche Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahre.

Schwerpunkte und Ziele

  • Kreative und musikalische Entwicklung der Schulkinder durch komplexe musikalische Trainingsübungen
  • Erwerb von Schlüsselqualifikationen: Kooperatives Arbeiten in Gruppen, zielorientierte Planung, Konzentration, Motivation
  • Abbau von Stresszuständen und Angst
  • Stärkung der schulischen Kompetenzen sowie der emotionalen Befindlichkeit
  • Stärkung der Persönlichkeitsbildung: Aufbau und Stärkung von Selbstbewusstsein

Zielerreichung

Nach der Gründung des Projektteams fanden die Beratungen statt, wie das Projekt optimal umgesetzt werden kann. Das Team wurde für beide Standorte entsprechend der Qualifikation und pädagogischen Erfahrungen gegründet, wobei in jedem Standort, Mettmann und Erkrath, eine Arbeitsgruppe gegründet wurde. Das gesamte Team kam einmal pro Monat zum Austausch zusammen. Arbeitsteams vor Ort arbeiteten wöchentlich zusammen.

Die Arbeit mit Kindern fand wöchentlich an jedem Standort und in der Schule für Musik und Gestaltung von Irina Kalimon statt (siehe Flyer).
Durch die gezielte Öffentlichkeitsarbeit wurde die Aufmerksamkeit der Bevölkerung für das Projekt gewonnen. Die Informationen über das Projekt (Flyer) wurden in den Stadtverwaltungen sowie in den Integrationsräten beider Städte bekannt gemacht. In Integrationsräten arbeiten Vertreter der politischen Parteien, Wohlfahrtverbände, Migrantenvereine und unterschiedlicher gemeinnütziger Einrichtungen der Städte zusammen. Die Termine für die Veranstaltungen wurden in diesen Sitzungen bekannt gegeben.

Dem Team war es wichtig, kreative Seiten von Kindern individuell zu stärken und zu entwickeln. In der Schule für Musik und Gestaltung übte das Orchester und das Kinderensemble. In Vereinsräumen in Mettmann und Erkrath arbeiteten Fachkräfte auch individuell in kleinen Musik-, Tanz- und Gesanggruppen an der kreativen Entwicklung von Kindern. Die Arbeitsergebnisse von einzelnen Gruppen flossen in ein gemeinsames Konzept ein.

Am Ende des Jahres 2012 fand eine große Veranstaltung statt, wo die Kinder ihr neugewonnenes Können präsentierten. Für den Auftritt auf der Bühne als Solist oder in der kleinen Gruppe brauchte es eine Portion Mut, was die Gäste mit viel Beifall belohnten.

Die Arbeit am Projekt wurde im Jahr 2013 mit der Veranstaltung im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf (siehe Einladung) gekrönt.

Die Veranstaltungen waren warmherzig, rundum harmonisch und erlebnisreich.

Es wurden keine Änderungen an der ursprünglichen Konzeption hinsichtlich der zeitlichen Abläufe oder inhaltlichen Aspekte vorgenommen.

Somit haben wir die Projektziele realisiert.

Erfolgskontrolle quantitativ

Alle Veranstaltungen wurden sehr gut besucht. Durchschnittlich bis zu 150 Besucher kamen, sodass die beiden Veranstaltungen von über 300 Besuchern frequentiert wurden, was unserer Planung entsprach.

Erfolgskontrolle kulturell

Das Arbeit im Projekt wurde gut wahrgenommen und positiv registriert.
Die Übungen und Veranstaltungen machten allen Beteiligten Spaß, da diese in kreativer Form gestaltet wurden.

Zuhörer empfingen die Auftritte des Kinderorchesters, Kinderensembles und der Tanzgruppen mit Beifall, an deren Auftritten man die kontinuierliche Arbeit merkte.

Durch das Projekt sehen wir eine große Chance zur Vertiefung und Verbreiterung der interkulturellen Öffnung in der Kulturarbeit.

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